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Stätten des NS-Terrors

Weiße Flagge am Columbushaus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Columbushaus

Architekt: Erich Mendelsohn

Standort: Potsdamer Platz 1, Berlin W.

Erbaut: 1930-1932 im Auftrag von Wertheim anstelle des 1928 abgerissenen Grand-Hotels Bellevue

 

1939: Einzug der für die Euthanasie zuständige Behörde („T 4“) unter dem Namen „Gemeinnützige Stiftung für Anstaltspflege“.

 

1945: Unbedeutende Kriegsschäden. Wertheim zieht ein.

 

1948: Beanspruchung des Gebäudes durch den Ostmagistrat. Enteignung Wertheims (Vorwurf der Kollaboration mit den Nazis). Einzug des HO-Ladens und der Ostpolizei.

 

Juni 1953: Das Gebäude wird während des Aufstandes am 17. Juni 1953 gestürmt und ebenso wie das Haus Vaterland in Brand gesetzt. Die Volkspolizei hisst daraufhin die  weiße Flagge am Columbushaus.

 

1957: Abriss und Demontage (Konstruktionsteile wurden wiederverwertet).

 

Grossplakat Baustelle Columbushaus: Im Gerüst oben rechts wird gerade der Schriftzug "Galeries Lafayette" angemalt. Links eingerüstetes Cafe Josty. Dahinter Rundfenster Weinhaus Rheingold und Giebel Hotel Esplanade. Mittig der Verkehrsturm.

 

Grossplakat Baustelle Columbushaus im Mai 1929. Rechts das ehemalige Palast Hotel. Mittig der Verkehrsturm.

 

 

 

 

 

 

Waldhaus Vulpera

Geheimnisse eines Grandhotels

 

 

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Von 1945 bis 1948 betreibt Wertheim im Columbushaus sein Geschäft, bis Wertheim enteignet wird.

 

Signet des Columbushauses wie es von dort ansässigen Firmen zu Korrespondenzwecken benutzt wurde.

Die Columbusgarage und die durch den Architekt geplante "flexible und jederzeit veränderbare Aufteilung der einzelnen Geschosse" erlauben sowohl einen konspirativen Zugang zum Gebäude als auch eine konspirative Nutzung der einzelnen Stockwerke. Insofern verwundert es nicht, dass sich gleichzeitig in diesem riesenhaften Gebäudekomplex sowohl Büroräume für die  Durchführung der nationalsozialistischen Krankenmorde, der Aktion T4, als auch der NS-Widerstand unter einem Dach Platz fand. Im Gegensatz zum Kreuzberger Columbia-Haus ist "das Columbushaus am Potsdamer Platz ... jedoch nie KZ, Gestapogefängnis oder ähnliches gewesen" (Worbs, 2002).

 

"Im Brennpunkt Berlins: geheizte Parkhalle Columbus-Garage. Gerhard Müller, Mercedes-Benz-Vertreter."

Der einstige Columbushaus-Werbeslogan "Im Brennpunkt Berlins" bekommt am am 17. Juni 1953 eine andere Bedeutung: Beim Aufstand des 17. Juni wurde das Columbushaus gestürmt und in Brand gesteckt. Der Abriss der Ruine erfolgt 1957.

Wer dieses Foto genau anschaut, wird verstehen, warum die offiziellen DDR-Postkarten das Columbushaus immer nur vor der Ladenöffnungszeit und nur bis zum ersten Stock zeigen (Dieses Foto zeigt, dass sich eine Schlange von über 100 Leuten nach Brot anstellt, zudem ist zu sehen, dass das Columbus-Hochhaus nur bis zur ersten Etage halbwegs saniert ist).

Nachdem das Columbushaus während des Aufstandes am 17. Juni 1953 gestürmt und in Brand gesetzt wird sehen auch die sanierten ersten beiden Etagen wieder aus wie nach dem Krieg.  Der HO-Schriftzug war bereits vor dem 17. Juni abmontiert worden.  Man beachte den einsamen vor sich hin starrenden sitzenden Verkäufer in der Bildmitte (siehe auch Bildausschnitt unten).

Der letzte Verkäufer des Columbushauses vor einer Kiste mit weißen Stofftüchern. Die Trümmer des 17. Juni 1953 liegen noch um ihn  herum.

Das ausgebombte Columbushaus kurz nach dem Krieg noch unter dem Namen AWAG (aus Wertheim wurde im Zuge der Arisierung im Jahr 1937 die "Allgemeine Warenhaus Gesellschaft AG: AWAG")

 

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last update: 13.10.2014